Definition

Definition von Keuchhusten

Laut Definition von Keuchhusten meint dieser Begriff eine akute Infektionskrankheit der Atemwege, die durch das Bakterium Bordetella pertussis hervorgerufen wird. Charakteristisch für Keuchhusten sind heftige Hustenanfälle, welche vor allem bei jüngeren Säuglingen lebensgefährlich sein können.
Ferner ist Keuchhusten sehr ansteckend. Diese Erkrankung kommt meisten im Herbst oder Winter vor, aber sie kann auch in jeder anderen Jahreszeit ausbrechen.

Experten haben in den vergangenen Jahren beobachtet, dass die Häufigkeit in den westlichen Industrienationen wieder zugenommen hat, wobei vor allem Erwachsene und Jugendliche von dieser Infektionskrankheit betroffen sind.Ein guter Schutz gegen Keuchhusten ist eine Impfung, die im Laufe des Lebens aufgefrischt werden sollte.

Weitere Kennzeichen von Keuchhusten

Das Hauptmerkmal von Keuchhusten sind die harten und stakkatoartigen Hustenanfälle, auf die keuchendes Luftholen folgt. Ferner kommt es nach einer krampfähnlichen Hustenattacke zu Auswurf von einem zähen und durchsichtigen Schleim. In manchen Fällen sind die Hustenanfälle so stark, dass der Betroffene erbrechen muss. Darüber hinaus ist die Krankheit sehr ansteckend und wird per Tröpfcheninfektion oder Schmierinfektion übertragen. Die Erreger überlegen nicht lange an der Luft, daher muss der Kontakt unmittelbar von einem Menschen zu anderen ausgehen.

Eigentlich ist Keuchhusten eine Kinderkrankheit, aber in letzter Zeiten stecken sich vor allem Jugendliche und Erwachsene mit dieser Krankheit an. Der Verlauf ist immer sehr langwierig und kann in manchen Fällen mehrere Monate dauern. Dennoch ist die Prognose für Keuchhusten gut. Sollte diese Infektionskrankheit allerdings zu spät festgestellt werden, kann sie insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern tödlich enden. Der einzig effektive Schutz vor Keuchhusten ist eine Impfung.

Die einzelnen Stadien von Keuchhusten

Prinzipiell kann Keuchhusten in drei Stadien unterteilt werden. Beim ersten Stadium zeigt sich die Krankheit zunächst mit grippeähnlichen Symptomen wie beispielsweise Schnupfen, Fieber und leichter Husten. Dieses Stadium dauert in der Regel sieben bis vierzehn Tage und zu dieser Zeit ist die Ansteckungsgefahr sehr hoch. Typisch für das zweite Stadium ist starker Husten, der sogar die Zunge aus dem Mund presst. Für gewöhnlich wird dieser Husten durch Anstrengung oder zu trockene Luft verursacht und zieht sich über mehrere Minuten hin. Insgesamt dauert das zweite Stadium zwei bis sechs Wochen. Im dritten Stadium wird der Husten dann wieder leichter, aber es kann weitere drei bis sechs Wochen dauern, bis die Krankheit endgültig überstanden ist.

Was muss man bei Keuchhusten tun?

Im schlimmsten Fall kann Keuchhusten eine Lungenentzündung auslösen, daher muss die Infektionskrankheit unbedingt von einem Arzt behandelt werden. Der Arzt verschreibt normalerweise Antibiotika. Ferner sollten Sie keinen Kontakt zu anderen Menschen haben, die nicht gegen Keuchhusten geimpft sind. Denn es kann sich jeder anstecken, der nicht dagegen geimpft ist oder diese Infektionskrankheit noch nicht hatte.

Daher ist es ratsam, bereits kleine Babys gegen Keuchhusten impfen zu lassen. Aber auch als Erwachsener kann man sich noch impfen lassen. Wer Verdacht auf Keuchhusten hat, sollten unbedingt seinen Arzt aufsuchen und sich untersuchen lassen. Diese Infektionskrankheit muss unbedingt professionell behandelt werden, denn von alleine geht sie nicht wieder weg!!!

1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars (11 Stimmen, Durchschnitt: 5,00)
Loading...
Letzte Aktualisierung: 22. Januar 2015 von Keuch-Husten.de